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Heute werden weltweit jedes Jahr etwa 100 Milliarden Kleidungsstücke verkauft. Die Textilbranche ist die zweitgrößte umweltschädigende Industrie der Welt (vor allem durch Fast Fashion), sie stößt jedes Jahr etwa 12% der gesamten Co2-Emissionen aus und 4% des weltweit verfügbaren Trinkwassers werden für die Produktion unserer Kleidung verwendet.

Die Textilproduktion findet sich in einem altmodischen Produktionsschema mit dem berühmten "Ich konsumiere, ich produziere, ich werfe weg" gefangen.

Wir alle kennen das klassische Schema mit zwei großen Kollektionen pro Jahr, der Frühjahr/Sommer- und der Herbst/Winter-Kollektion. Heute gehen viele Fast-Fashion-Marken sogar so weit, 12 Kollektionen pro Jahr zu produzieren. Das Ziel? Für kleine Budgets erschwinglich und dennoch modisch zu sein und die Verbraucher dazu zu bringen, immer mehr zu kaufen.

Immer mehr Menschen werden zu "mündigen Verbrauchern". Es ist wichtig, dass Sie vor dem Kauf eines Kleidungsstücks prüfen, wie es hergestellt wurde, woher es stammt und ob Sie es wirklich brauchen.

Second-Hand-Kleidung ist billiger und oft von besserer Qualität. Es gibt viele Online-Plattformen für Second-Hand-Kleidung, eine Alternative, um besser und verantwortungsvoller zu konsumieren.

Die wichtigsten Zahlen :

Heute werden 50 Millionen Tonnen Polyester produziert, gegenüber 10 Millionen Tonnen in den 1980er Jahren.

100 Milliarden Kleidungsstücke werden pro Jahr hergestellt. Die Produktion hat sich zwischen 2000 und 2014 verdoppelt. Im Durchschnitt kauft eine Person 60 % mehr Kleidung, behält sie aber nur halb so lange.

Weltweit muss 1 von 10 Kindern arbeiten: Gerben von Leder, Baumwollproduktion... Die Textilindustrie ist der größte Arbeitgeber für Kinder weltweit.

In Bangladesch machen Textilien mehr als 70 % aller Exporte des Landes aus.

1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase werden jedes Jahr von der Textilindustrie freigesetzt.

Trotz all dieser Zahlen ist ein Wandel im Konsumverhalten zu beobachten. Der Markt für gebrauchte Kleidung hatte 2018 in den USA ein Volumen von 24 Milliarden US-Dollar, gegenüber 11 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012. Bis 2023 soll er auf 51 Milliarden US-Dollar anwachsen. Nach und nach dürfte der Markt für Second-Hand-Kleidung den Markt für Fast Fashion überholen.

Einige Unternehmen beginnen, sich zunehmend für umweltfreundliche Mode zu engagieren. Die Marke Uniqlo hat sich dazu verpflichtet, die Freisetzung gefährlicher Chemikalien in ihrer gesamten Lieferkette vollständig zu unterbinden. Das Unternehmen veröffentlicht auf seiner Website eine Liste verbotener Chemikalien.

Es werden auch Gesetze eingeführt, um Verschwendung und Umweltverschmutzung zu reduzieren. Zum Beispiel die Gesetze zur Solidarwirtschaft, die darauf abzielen, die Verbrennung von Kleidung zu stoppen, und die Verpflichtung zum Recycling für große Marken.